Unsere Themen

Klima, Energie, Umwelt, Natur


AK Klima, Energie, Umwelt, Natur

Ansprechpartner: Anton Bayerstadler

Kontakt: a.bayerstadler@pro-ebersberg.de


Für ein gesundes und grünes Ebersberg.

 

Wir wollen Vorbild und Vorreiter beim Klimaschutz im Landkreis Ebersberg werden und unseren Ebersberger Beitrag zur Klimawende leisten.

 

Wir setzen auf Energiesparen und den noch schnelleren Ausbau Erneuerbarer Energiequellen (Strom, Wärme) in Ebersberg bis zum Jahr 2030 als Ersatz für fossile und endliche Energieträger.

Gewerbetreibende und Privathaushalte sollen von der Kommune ermuntert und unterstützt werden, umzusatteln. Außerdem braucht es mehr Anreize, Müll zu vermeiden und die Zukunft der Weiherkette liegt uns besonders am Herzen.

 

Erneuerbare Energien in unserer Stadt

 

Lokal erzeugte erneuerbare Energien vermeiden CO2-Emission, machen energetisch unabhängiger und die Wertschöpfung kommt aus der Region und die Wirtschaftskraft bleibt in der Region.

 

Wir verfolgen einen tragfähigen Erneuerbare Energien-Mix (EE-Mix):

  • Windkraft bietet eines der größten Strompotenziale und ist für uns kein Tabuthema. Wir sind PRO Wind auf Ebersberger Gemeindegebiet (bevorzugt im Bereich um das Gebiet Schafweide) und zügigem Beginn der Bauleitplanung, Konzeption und Abbau von Hürden.
  • Photovoltaik (PV) hat die größten Umsetzungsmöglichkeiten. Gezielte Förderung eines schnelleren Ausbaus von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf privaten, kommunalen und gewerblichen Dächern. Wir wollen die Beratung aktiver und direkter in den Wohngebieten betreiben, also vor Ort.
  • Errichtung von Photovoltaikfreiflächenanlagen (Strom) und ggf. auch Solarthermie (Wärme) neben bzw. auf Lärmschutzwänden, in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten, auf Konversionsflächen und überbautem Grünland mit Beweidung bzw. Pflanzenanbau.
  • Nahwärmeversorgung durch Biomasse-Anlage (Hackschnitzel aus der Region) im Verbund mit geeigneten Nahwärmenetzen mit hoher Wärmebedarfsdichte (Beispiel: Moosach).
  • Zentrale Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien (Strom und Wärme) für neue Wohn- und Gewerbegebiete unter Berücksichtigung solaroptimierter Gebäudeausrichtung und Speichermöglichkeiten für Strom und Wärme sowie Infrastruktur für E-Mobilität.

Dafür braucht es Geld und Personal: Deswegen stehen wir für die personelle Aufstockung des Klimaschutzmanagements und ein dauerhaft garantiertes Klimaschutzbudget.

 

Weniger ist mehr: Neues Müllkonzept

 

Die Stadt Ebersberg liegt mit ca. 89 kg Pro-Kopf-Restmüllaufkommen konstant unter dem Landkreisdurchschnitt von 95 kg pro Einwohner. Dies ist das Resultat der vielen Wertstoffinseln und des Wertstoffhofs. Trotzdem täuscht das Bild, wenn wir an die Unmengen von häuslichem Plastikmüll und den Nachweis von Mikroplastik in Böden, Gewässern und sogar Lebensmitteln denken. Und ein Großteil des Plastikmülls kann gar nicht wirklich wiederverwertet werden, wie die Statistiken zeigen. Es soll daher derjenige belohnt werden, der weniger Müll produziert - auch vermeintlich recyclebarer Wertstoffe.

 

Das sind unsere Lösungsvorschläge:

  • Wir fördern „plastikfrei(er) einkaufen“ in Zusammenarbeit mit den Gewerbetreibenden und anderen Gemeinden. Beispielsweise mit einem Bonussystem oder einem lokalen Pfandsystem für Mehrweg-Nutzung.
  • Wir prüfen, ob unser Müllkonzept noch zeitgemäß ist. Wir wollen Anreize schaffen, um das Restmüllaufkommen zu reduzieren.

 

Die grüne Perle im Münchner Osten: Schützen wir sie.

 

Die Ebersberger Weiherkette ist ein Ökosystem, dessen Zustand sich durch Verschlammung und Düngereintrag jederzeit nachweislich verschlechtern kann. Im Bereich des Klostersees wurde in den letzten Jahren bereits viel Positives erreicht. Der Erhalt und die Kultivierung der Ebersberger Weiherkette ist eine dauerhafte Aufgabe. Nun müssen wir den Zulauf stärker in den Fokus nehmen, um so die Wasserqualität des Egglburger Sees, seiner Quellen und nachgelagerter Weiher erhalten zu können. Außerdem gilt es Fische, Insekten, Vögel und andere Tiere dort und anderswo in und um Ebersberg zu schützen.

 

Das sind unsere Lösungsvorschläge:

  • Basierend auf einer Analyse der Ist-Situation zusammen mit Experten und einem Gesamtkonzept wollen wir das Ökosystem nachhaltig stärken und unser einzigartiges Naherholungsgebiet erhalten.
  • Ausbau des existierenden Förderprogramms in Zusammenarbeit mit unseren Ebersberger Landwirten, um ausgewogene Lösungen zum Thema Düngen und geeigneter Ackerbewirtschaftung aller Angrenzungsgebiete der Weiherkette zu schaffen.
  • Zusätzlich wollen wir die Förderung großflächiger Anpflanzungen von Bienenweiden zum Erhalt unserer Bienen und anderer Insektenarten. Unser Vorschlag ist hier die Errichtung eines interaktiven Bienenerlebniswegs, der entlang der Bienenweiden führt und in Kooperation mit unseren Landwirten, Imkern und heimischen Handwerksbetrieben zum Leben erweckt wird. Ebersberger Honig kann so eine Spezialität werden und der Lehrpfad eine weitere Attraktion!